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STUDENTENWOHNHEIM

BAYREUTH

WETTBEWERB 2015

2. PREIS

PROJEKTART

NICHTOFFENER REALISIERUNGSWETTBEWERB NACH RPW

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Die Leitidee des Entwurfs ist die Anordnung von zwei sich gegenüberliegenden L-förmigen sechsgeschossigen Baukörper die die Nutzung hinsichtlich der Anordnung und Orientierung der Einzelwohnungen optimal löst und einen großzügigen Innenhof mit hoher Aufenthaltsqualität umschließt, der das studentische Zusammenleben fördert. Durch die städtebauliche Anordnung des Baukörpers, insbesondere des östlich längeren Schenkels wird die Lärmemission optimal reduziert. Halböffentliche Durchgänge vernetzen den Innenhof mit der Umgebung. Durch die Außenanlagengestaltung der Bauminsel mit Sitzmöglichkeit, Grillflächen und Grünzonen- wird ein qualitätvolles Wohnen unterstützt. Ein anderes Element dieses Gemeinschaftsgedanke ist die Orientierung des großen Gemeinschaftsraums zu den Innenhof. Die offene Tragwerksstruktur des östlichen und westlichen Gebäudesockels mit den dahinterliegenden abschließbaren Fahrradstellplätzen prägt das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes. Die Zugänge zum Innenhof von Norden und von Süden gewährleisten eine Durchquerung des Innenhofs, mit direktem Zugang zu den Treppenhäusern an den gegenüberliegenden Gebäudeecken. So ist auch eine spätere gute Anbindung an spätere Quartiersbausteine wie z.B dem Minicampus gesichert. Durch die Verbindungsstege und den abgerundeten Flurecken entsteht ein geschossweise umlaufender innerer Erschließungsgang, der einem Kreuzgang ähnelt und durch die wechselnde einhüftige und zweihüftige Erschließung und den Stichfluren abwechslungsreich, gut belichtet und räumlich spannend ist. Der nördliche Flur verbindet den Treppenraum mit Aufzug mit den Gemeinschaftsräumen und den Wohnungen an der Nord-Ostecke barrierefrei. Neben dem großen Gemeinschaftsraum zum Innenhof mit vorgelagertem überdachtem Außenbereich sind die kleineren Gemeinschaftsräume geschossweise in den zur Universitätsstraße orientierten Räumen angeordnet, die von der Westsonne profitieren und eine Sichtbeziehung zur Universität bilden. Dort befinden sich ebenfalls die Wasch-, Trocken-, Abstell- und Technikräume. Die optimale Orientierung der Einzelapartments nach Süden, Westen und Osten wird eine hohe Wohnqualität erreicht. Die Apartments sind mit ihrer Einrichtung an der Außenfassade flexibel gestaltet und ermöglichen auch eine individuelle Einrichtungsergänzung. Dabei ist jeweils ein Fenster bodentief und ein anderes mit Brüstung ausgeführt so daß der Schreibtisch vor dem Fenster angeordnet werden kann. Die bodentiefen Fenster werden als Ersatz für den Verzicht auf Balkone gesehen, die die Kommunikationsmöglichkeiten fördert. Durch Spiegelung der Fassadenöffnung entsteht eine abwechslungsreiche Fassade mit hohem Wiedererkennungswert.
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