Ausgehend vom Grundstückszuschnitt und der vorhandenen Topographie wird der Neubau der Grundschule in ein terrassiertes Gelände eingebettet, das die Geländehöhen aufgreift und nutzt. Die Split-Level-Bauweise mit halbgeschossig versetzten Ebenen folgt dabei dem natürlichen Geländeverlauf. So entstehen großzügige, klar gegliederte Pausenbereiche nach Westen und Süden. Die Schule gliedert sich in zwei Hauptbaukörper mit zentralem Innenhof, die sich versetzt in einander schieben. Vom Eingangsniveau aus sind maximal drei Halbgeschosse mit logisch aufeinanderfolgenden Nutzungen zu überwinden. Gestalterisch prägt eine mintgrün lasierte Holzfassade das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes. Der Wechsel zwischen horizontal und vertikal verlegten Verschalungselementen erzeugt eine lebendige Struktur, während vorgelagerte Fluchtbalkone als baulicher Sonnenschutz und Rettungsweg dienen. Filigrane Stahlstützen tragen die auskragenden Ebenen und strukturieren die Fassade mit Klarheit und Maßstab. Im Inneren dominiert der Werkstoff Holz: Sichtbare Holz-Beton-Hybriddecken und in die Konstruktion integrierte Akustikflächen schaffen ein warmes, offenes Raumgefühl. Schrankzonen auf allen Ebenen bieten nicht nur Stauraum, sondern auch Platz für haustechnische Installationen (Leitungsführung und Mechanische Lüftung)