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MENSA
ROTTENBURG
WETTBEWERB 2024
ANERKENNUNG
PROJEKTART
NICHTOFFENER REALISIERUNGSWETTBEWERB NACH RPW
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Die Mensa stellt einen zentralen Baustein in der städtebaulichen und topographischen Lage zwischen Schulcampus, Sportanlagen, Panoramablick zur Schwäbischen Alb und Festhalle mit Festwiese dar. Er soll durch seine funktionale und baukörperliche Ausrichtung zwischen dies verknüpfen.
Die parallel zum Hang verlaufenden und von Bäumen gesäumten terrassenähnlichen Felder geben dabei die Orientierung vor in die die neue Mensa sich einfügt und als zentraler Ort in der heterogenen Bestandsbebauung wahrgenommen wird. Der präzise Baukörper besitzt eine klare übersichtliche und flexible innere Struktur und die sich mit dem bestehenden Wegenetz verbindet und so eine neue Campusmitte schafft.
Innenräumlich reagiert die Grundrissorganisation einfach und schlüssig auf die Umgebung:
Der Haupteingang an nordwestlicher Seite verspringt als Eingangsgeste um ein Raster nach hinten. Die neue Campusmitte wird zur durch die Abendsonne durchfluteten Freifläche und bietet hohe Aufenthaltsqualität. Bäume sorgen im Sommer für schattige Sitzplätze auf den Stufen. Diese laden zum Verweilen, Spielen oder Skaten ein. Zusätzlich bieten eine Rutsche und ein Wasserlauf Spielgelegenheit während Eltern noch warten oder das eine oder andere Gespräch führen.
Der Gastraum zusammen mit der Lounge der Mensa öffnen sich über einen überdachten Außenbereich großzügig nach Süden zur Festwiese und der vis-a-vis liegenden Festhalle. Begrünte Streifen bilden dabei eine Pufferzone zur Festwiese, vor der der Fußweg Richtung Innenstadt vorbeigeführt. Die Südostseite öffnet den Blick in die Weite über Rottenburg hinweg zur Schwäbischen Alb.
Die Sportfläche orientiert sich zu den Sportanlagen im Norden und wird dreiseitig durch die Bestandsbäume eingefasst. Die Anlieferung der Küche liegt verkehrsgünstig an der Nord-Ostseite Richtung Parkplatz.
Vom Haupteingang kommend erhält man einen großzügigen Überblick von der differenzierten Raumkomposition. Über den nach Süden orientierten Gastraum gelangt man direkt zum Mehrzweckraum oder zur Ausgabe. Dabei öffnet sich der Raum nach oben und sorgt für eine auch bei größeren Veranstaltungen angemessene Raumproportion des zentralen Mensaraums, bei gleichzeitig hoher Tageslichtausbeute.
Nebenbei werden so die gewünschten Raumzonen von 200+100+100 qm definiert, die über die internen Wege zwischen der Möblierung darüber hinaus noch präzisiert werden. Die schlanken Holzstützen die den erhöhten Baukörper tragen vermitteln Leichtigkeit und Repräsentativität. Die Holzoberflächen im Inneren sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Horizontale, auf unterschiedliche Abstände montierte, Holzlamellen vor den Fassaden sorgen für geringen Wärmeeintrag und Blendfreiheit. Diese überlagern die vertikale Struktur der Tragkonstruktion und prägen ein Fassadenkonzept das angenehme Proportionen erzeugt und gleichzeitig einfach und nachhaltig ist. Im Obergeschoss dient diese Fassade im erhöhten Bereich als Rankgerüst für die Fassadenbegrünung.
FACHPLANUNG
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