(Projekt als Partner der u3ba PartGmbB)
Die Leitidee des Projekts, ist die maßstabsgerechte städtebauliche Einbindung des Kindergartens in die bestehende Wohnbebauung und die Bildung eines Quartiersplatzes der als Elterntreffpunkt und neuer Zugang zum Spielplatz dienen soll. Der Vorplatz bietet einen gut proportionierten Vorbereich, der ausreichend Öffentlichkeit und Privatheit bietet und eine angenehme Aufenthaltsqualität garantiert. Das Gebäude öffnet sich großzügig zum parkähnlichen Außenbereich während es sich zur Straße, bis auf einige markante Ausbli
cke, geschlossen zeigt. Die Baukörper fügen sich in die bestehende Bebauung ein, sind aber städtebaulich und architektonisch als Sonderbau klar zu erkennen. Es entsteht so ein Gebäude mit hohem Identifikationswert. Das Zwei-Haus-Prinzip trägt den unterschiedlichen Bedürfnisse nach Ruhe von Kindergarten- und Krippenkindern Rechnung. Die Gebäude stehen so zueinander, dass strukturierte und gut nutzbare Außenräume entstehen. Der Vorteil des Zwei-Haus-Prinzips mit einer gemeinschaftlichen Mitte liegt neben der hohen Funktionalität, der inneren Flexibilität und der ökonomischen und ökologischen Nachhaltigkeit. Die innere Erschließung ist übersichtlich und bietet mehr als nur Verkehrsflächen. Die Flure sind vielseitig nutzbar, sind gut belichtet und bieten vielfältige Szenarien für Spiel und Aufenthalt. Die übereinanderliegenden Flure sind einfach über Treppen gut zu erreichen. Dies ermöglicht auch den Kindergartenbereich als offenes Kindergartenkonzept über zwei Geschosse mit Themenzimmern zu nutzen.